Peer to Peer Wetten – Was ist P2P? Einfach erklärt.

Eine sehr interessante Wertform, die hierzulande noch recht wenig Beachtung genießt, sind Peer to Peer Wetten. Kenner mögen diese, weil die Quoten meist deutlich besser sind als im Sportsbook der regulären Buchmacher und klar definiert ist was der „Buchmacher“ daran verdient. Doch was sind Peer to Peer Wetten eigentlich? Was diese Art zu Wetten, die auch mit P2P statt Peer to Peer abgekürzt wird, bedeutet und wo die klaren Vorteile liegen wird im Folgenden erläutert.

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Begriffserklärung Peer to Peer

Die Begrifflichkeit Peer to Peer hat ihren Ursprung im Internet. Dort, wo normal alles auf Servern ausgelagert ist, gibt es eine Form von Dateitausch und ähnlichen Einrichtungen, die direkt von einer Partei beziehungsweise deren Computer zur nächsten Partei funktioniert. Das Internet stellt dabei, ganz anders als heute sonst üblich, lediglich das Medium dar, mit welchem die Daten getauscht werden.

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Es kann sich dabei um einfache Dokumente handeln, um Mediendateien oder eben auch um Wetten, wenn der P2P- Gedanke etwas erweitert wird. Doch dazu später genaueres. Um den Begriff Peer to Peer etwas deutlicher zu erklären zunächst ein Beispiel aus dem täglichen Alltag vieler Menschen. Es ist beinahe alltäglich, dass Menschen Daten in „die Cloud“ laden. Dann stehen sie beispielsweise bei Dropbox und ähnlichen Diensten bereit und können dort auch von anderen eingesehen werden, sofern der Rechteinhaber dies gestattet. Dies ist die klassische Form des heutigen Internets. Die Dokumente oder Bilder liegen in diesem Fall auf einem Server.

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Stattdessen könnten sich zwei Menschen ebenso gut dazu entschließen, ihre Daten direkt auf dem PC füreinander zugänglich zu machen. Dieser Ansatz wäre P2P. Der Eine holt die Daten direkt vom anderen. Ein „Zwischenhändler“ wie Dropbox wird nicht benötigt und die Daten passieren das Internet nur, werden dort aber weder bewusst abgespeichert, noch werden sie gar dort erschaffen. In frühen Zeiten wurde P2P auch gerne falsch übersetzt und, vor allem im Deutschen, „Person to Person“ genannt. Dies ist zumindest dem Klang nach nicht ganz falsch.

Peer to Peer Wetten – So kommt P2P bei Sportwetten zum Einsatz

Der Standard bei Sportwetten ist der, dass die Masse an Kunden sich einen Buchmacher aussucht. Liest der neue Kunde zuvor einige Testberichte, dann ist sehr wahrscheinlich, dass er bei Betway, Ironbet, LadbrokesMobilebet oder ähnlichen Anbietern landet, die immerhin sehr gut sind, in dem was sie tun.

 
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Buchmacher erstellen die Wetten und kontrollieren die Quoten. Die Nutzer geben lediglich ihre Tipps auf das angebotene Wettprogramm ab. Hierbei ist egal ob man auf Mannschaft A oder Mannschaft B wetten möchte. In beiden Fällen übernimmt man die Wette vorgefertigt aus dem Programm des Buchmachers, also von dessen Server. Der Buchmacher wird die Quoten wahrscheinlich mit einer gewissen Ungleichheit der Tipps entsprechend anpassen, hat aber theoretisch die volle Gewalt darüber, welche Quoten er ausgibt. Im Grunde kann er die Quoten so gestalten, dass er an jedem Favoritensieg etwas mehr Gewinn macht, als an einem Außenseitersieg. Und wie viel Gewinn dies wirklich ist, dass kann ebenfalls kaum ein Spieler einsehen. Denn immerhin ist nicht bekannt, wie viel Geld auf einen möglichen Ausgang eines Spiels gesetzt wird. Freunde von Sportwetten meinen gerne die Quotenveränderung bei Wetten wäre strickt an das Verhältnis der Tipps gekoppelt, was zu einem gewissen Maße sicher auch stimmt. Absolut ist dies allerdings nicht.

Lay oder Back - Begriffe aus der Welt der Peer to Peer Wetten auf dem Matchbooks Wettschein.

Lay oder Back – Begriffe aus der Welt der Peer to Peer Wetten auf dem Matchbooks Wettschein.

Anders sind Peer to Peer Wetten beschaffen. P2P Wetten werden direkt von einem Nutzer zum anderen abgeschlossen. Nutzer A denkt also Mannschaft A gewinnt. Er bietet eine entsprechende Wette an (Fachbegriff „Lay“) und gibt dazu auch eine Quote aus. Nutzer B ist sicher Mannschaft B gewinnt. Er nimmt die Wette an (Fachbegriff „Back“). Hat Nutzer A am Ende recht, dann darf der Einsatz von Nutzer B behalten werden. Hat letzterer recht, dann muss ihm Nutzer A seinen Gewinn auszahlen.

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Im Grunde ist also schon eine P2P Wette gegeben, wenn zwei Arbeitskollegen miteinander um den Ausgang des Spiels der Woche wetten. In speziellen Börsen kann dies im größeren Stil und mit einem potentiell sehr viel größeren Kreis an Spielern getan werden. Diese Wettbörsen werden gerne auf den ersten Blick mit Buchmachern verwechselt. Dies liegt teils daran, dass viele Anbieter, wie beispielsweise auch Betfair, der beste dieser Art, zweigleisig fahren und ebenfalls klassische Sportwetten in einer Rolle als Buchmacher anbieten.

Für Freunde von Sportwetten ergibt sich bei solchen Wettbörsen, welche lediglich Peer to Peer Wetten vermitteln, ein erheblicher Vorteil: In der Regel finden sich dort Wetten mit weitaus besseren Quoten, als die der klassischen Bookies. Weiterhin ist klar, was die Wettbörse selbst verdient. Nämlich immer einen festen Satz (beispielsweise 5 Prozent), den der Gewinner einer Wette aufbringen muss. Dass zwischen transparentem Gewinn der Anbieter und besseren Quoten ein Zusammenhang herrscht ist beinahe offensichtlich. Allerdings wird so auch sichergestellt, dass der Anbieter absolut unparteiisch ist. Anders als klassische Buchmacher können die Wettbörsen nicht von einem Tipp eher profitieren, als vom Anderen. Dementsprechend ist ihnen egal, wer die Wette gewinnt. Hauptsache es finden sich viele zufriedene Kunden, welche weitere Umsätze generieren.

Wo sind Wettbörsen für Peer to Peer Wetten zu finden?

Grundsätzlich sollte man Wettbörsen im Internet ebenso leicht finden, wie auch klassische Buchmacher. Allerdings ist der beliebteste Anbieter, nämlich Betfair, aufgrund einer komplizierten Rechtslage mit dem Teil seiner Dienste, der Peer to Peer Wetten beinhaltet, vom deutschen Markt zurückgetreten. Internetverkehr zur Betfair Wettbörse wird weder aus Deutschland noch aus Österreich akzeptiert. Einzig und allein die Schweiz stellt als Insel im Deutschsprachigen Raum noch eine Chance dar. Dennoch gibt es auch hierzulande, beispielsweise mit Matchbook und Smarkets noch Anbieter, welche von Deutschland aus zu erreichen sind. Auch auf den Sportwetten Bonus für Neukunden, den man vielleicht bei den herkömmlichen Buchmachern liebgewonnen hat, muss man bei solchen Wettbörsen nicht ganz verzichten. Matchbook bietet beispielsweise zum Zeitpunkt dieses Artikels einen Bonus in Höhe von 20 Euro an.

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Die ersten Schritte mit der Peer to Peer Wette – Einige Ratschläge

Wer neugierig auf das P2P- System der Wettbörsen geworden ist, es aber noch nicht kennt, der sollte etwas Zeit einplanen. Zu Beginn wirken die neuen Darstellungsweisen mit Lay und Back recht befremdlich, für jene, die eher klassische Buchmacher gewohnt waren. Überstürzt man etwas, dann kann leicht ein Fehler unterlaufen. Etwas Eingewöhnungszeit sollte aber helfen, sich zurechtzufinden. Wer das Grundprinzip bei einer Wettbörse verinnerlicht hat, der wird sich in der nächsten schnell zurechtfinden, auch wenn das Design der Anbieter weitaus weniger einheitlich erscheint, als das der klassischen Buchmacher.

So stellt matchbook die Wetten dar...

So stellt Matchbook die Wetten dar…

Wer selbst eher der Typ ist, der gerne „Layt“, also mit eigenen Wetten im Grunde selbst zum Buchmacher wird, der sollte bedenken, dass die Wetten so gestaltet werden müssen, dass sie angenommen werden (matchen). Wird das gemachte Angebot als unpassend befunden, dann wird keiner die Wette annehmen (backen) und diese verbleibt gewinnfrei am Markt.

... so hingegen sehen P2P Wetten bei Smarkets aus. Deutliche Unterschiede.

… so hingegen sehen P2P Wetten bei Smarkets aus. Deutliche Unterschiede.

Ich persönlich würde in der Eingewöhnungsphase versuchen erst einige Wetten zu backen. Denn dann muss man sich nicht gleich in die Rolle eines Buchmachers hineindenken und kann bei grundsätzlich recht ähnlichen Vorzeichen den Wandel vom Buchmacher zur Wettbörse durchleben. Dies ist allerdings ein persönlicher Rat. Es kann durchaus sein, dass es anderen Nutzern hierbei anders geht. Bereut hat den Wechsel zur Wettbörse bislang kaum einer.

P2P Wetten – Mein Fazit

Ich persönlich finde das Konzept der Peer to Peer Wetten sehr interessant. Einerseits sind die Quoten besser, andererseits kann jeder selbst seinen inneren Drang einmal Buchmacher zu sein ausleben. Allerdings gibt es auch Schattenseiten. Für Gelegenheitsspieler ist diese Form des Wettens beinahe zu kompliziert. Hier empfehle ich dringend den Verbleib beim regulären Buchmacher. Gefestigt wird meine Meinung hierbei auch deshalb, weil die Summen, welche bei P2P Wetten gespielt werden, teils tatsächlich enorm sind, nach Maßstäben eines Hobby Spielers.

Lediglich wer bislang recht viel Zeit mit Sportwetten verbracht hat sollte über einen Versuch bei den Wettbörsen nachdenken. Die Boni fallen dort zwar nicht so groß aus, wie man es von den Buchmachern gewohnt ist, für recht risikolose Versuche sind diese allerdings noch eindeutig ausreichend. Sehr schade ist, dass Betfair den deutschen Markt für sich abgeschrieben hat. Denn hier würde das volle Potential der P2P Wetten vermutlich erst zum Vorschein kommen. Allerdings ist es auch recht schwer abzuschätzen wie Betfair sich entwickelt hätte, mit Blick auf deutsche Fußballwetten und dergleichen, was hier sicherlich höher im Kurs steht, als dies anderswo der Fall ist.

Die größte Schwierigkeit, die meiner Ansicht nach mit Wettbörsen und Peer to Peer Wetten einhergeht, ist eine Schwierigkeit vorübergehender Natur. Eine Eingewöhnungsphase ins neue System werden ehemalige Kunden der Buchmacher sicher benötigen. Der Kulturschock im ersten Moment dürfte meist aber tief sitzen. Ich rate dazu sich dvon nicht entmutigen zu lassen, da Peer to Peer Wetten die Mühe schon allein wegen der teils deutlich besseren Quoten wert sind.

 
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