Wettgegner im eigenen Umfeld – wie baue ich Vorurteile gegenüber Glücksspiel ab?

Viele werden es kennen. Im eigenen Bekanntenkreis finden sich Menschen, die sind voreingenommen gegen Sportwetten. Deren schlechter Ruf und woher er kommt wurde schon zuhauf behandelt. Doch wie sich die daraus entstehenden Vorurteile abbauen lassen, was gerade wenn die Skeptiker in der eigenen Familie sitzen nicht leicht aber unglaublich wichtig für den Alltag ist, wurde selten beleuchtet. Dennoch gilt es natürlich sich noch einmal vor Augen zu führen, dass Sportwetten ihren schlechten Ruf hauptsächlich der Grauzone verdanken, in der sie sich angesiedelt haben bevor der Staat beschloss sie zu legalisieren. Und auch die Medien, die in Filmen den Buchmacher als Typen im Hinterzimmer darstellen, der einem gerne mal die Beine bricht wenn man seine Schuld nicht zahlt hat sich tief in den Gedanken der Skeptiker festgesetzt. Gerade in der eigenen Familie ist das offene Gespräch der beste Weg diese Vorurteile abzubauen. Das Hpbby Wetten einfach im Geheimen zu genießen ist früher oder später, nämlich bei Entdeckung zwangsläufig an Dramen geknüpft.

Warum ist Verheimlichung schlecht?

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Im Grunde lässt sich dies ganz einfach begründen. Es ist so, dass alles früher oder später ans Licht kommt. Eine Einzahlung beim Buchmacher über das Bankkonto oder regelmäßige Zahlungen an Paypal, wenn man beim eigenen Buchmacher darüber einzahlen kann werden auffallen. Womöglich verleiten Fragen dazu eine kleine „Notlüge“ zu konstruieren aus der ein immer dichteres Geflecht aus Lügen wird. Zu den eigenen Kindern würde man später sagen „Hättest du es einfach zugegeben, dann wäre es halb so wild gewesen.“ Das Schlimme daran sind dann längst nicht mehr die Sportwetten. Es sind die vielen kleinen, eigentlich harmlosen, Ausflüchte. Diese beweisen dem Partner mangelndes Vertrauen, mangelnde Offenheit. Und dass ist es, was am Ende zum großen Krach führen wird.

 
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Wie kann ein offenes Gespräch stattfinden?lotto-484801_640

Die Meisten Leute im Umfeld werden nur skeptisch sein, weil der Ruf der Sportwettenanbieter schlecht ist. Daher ist es klug diese mit, weitaus treffenderen, harmlosen Dingen gleichzusetzen. Hier bietet sich Lotto an. Lotto (Tipp24 in Deutschland und Health Lottery in UK) ist in der Gesellschaft tief verankert und dennoch ein Glücksspiel, welches wöchentlich von einer breiten Masse betrieben wird. Und dies trotz geringster Gewinnwahrscheinlichkeiten. Hier kann man ansetzen. Denn eigentlich, und dies gilt es dem Gegenüber sachlich und ruhig argumentierend zu verdeutlichen, möchte man Sportwetten Vorurteile abbauen, sind die Gewinnchancen bei Sportwetten deutlich höher. Hat man etwas mehr Ahnung und nutzt eine der zahlreichen Strategien für Sportwetten ist dieser Unterschied noch größer. Was den meisten Skeptikern ebenfalls fehlt ist ein Einblick wie solch eine Sportwette überhaupt ausschaut. Auch hier haben die meisten das Bild vor Augen, welches Hollywood ihnen vermittelt hat. Mir persönlich drängt sich hier eine Szene auf in der jemand zum Telefon greift und sagte „Jonny, setz hundert Mäuse auf die Sox im dritten Inning“ Dies ist natürlich falsch. Ein wirkliches Wettportal und die Berechnung der Quoten und ähnliches vorzuführen kann da schon einiges am Bild gerade rücken.

 
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Welche Buchmacher eignen sich für eine Vorführung?

Grundsätzlich kann hier natürlich jeder Buchmacher gewählt werden. Wer es extra harmlos möchte, dem kann man das staatliche Oddset empfehlen. Diese, von Lotto betriebenen, Sportwetten sind schon sein Bestehen legal. Immerhin hat der Staat dies im Rahmen des Glücksspielmonopols, welches nun fällt, betrieben. Gleich noch harmloser sehen die Scheine aus, über die man in der Filiale Tipps abgibt. Eine Gleichsetzung mit dem harmlosen Lotto drängt sich da geradezu auf. Viele Skeptiker werden nach einem klärenden Gespräch und der Vorführung eines harmlosen Beispiels sicherlich geläutert. Zwar werden sich in den seltensten Fällen echte Freunde von Sportwetten daraus machen lassen, die große Abneigung sollte aber gelindert sein.

 
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Hoffnungslose Fälle

Natürlich gibt es auch hoffnungslose Fälle. Menschen sind nicht selten dermaßen auf die eigene Meinung fixiert, dass nichts auf der Welt ihr Bild ändern kann. Verheimlichen sollte man dennoch, aus schon genannten Gründen nichts. Da es sich meist um eine Partnerschaft handelt muss man erwachsen genug sein zu akzeptieren, dass man nicht immer alles gut findet, was so ein Partner macht. Dies gilt natürlich für beide Seiten. Außerdem lohnt es sich bei dezidierten Vorwürfen wie dem, dass man einfach zu viel Geld ausgebe, immer auch einmal ehrlich in sich hinein zu horchen.

Ehrlichkeit sich selbst gegenüber

Dies ist ungemein wichtig. Immerhin, und daraus soll an dieser Stelle kein Geheimnis gemacht werden, ist Spielsucht ein existentes Thema. Wer monatlich tatsächlich mehr für Sportwetten ausgibt als er sich leisten kann, der sollte sich Gedanken machen ob er tatsächlich beginnt der Gefahr einer Spielsucht zu erliegen oder ob es tatsächlich Wege gäbe diese durch kontrolliertes Spielen zu vermeiden. Meist sind es die Außenstehenden, die vor einem selbst merken dass da etwas schief geht. Auch hier ist ein offener Umgang nicht unwichtig. Selbst wenn man sicher kein Zeichen von Spielsucht bei sich entdeckt kann als Kompromiss mit dem Partner sicherlich ein fester Monatlicher oder wöchentlicher Betrag ausgehandelt werden, den man in Fußballwetten investiert. Ein offener Umgang damit sollte dann auch nicht als Kontrolle sondern als vertrauensfördernde Maßnahme gesehen werden. Im Grunde ist es bei allen Themen des Lebens dasselbe, wenn eine Partnerschaft im Spiel ist. Es gilt ein ständiges Arbeiten. Und zwar so, dass am Ende ein Status erreicht ist, mit dem alle Beteiligten leben können. Hier sind Sportwetten nicht ausgenommen.

Skeptiker außerhalb der eigenen Familie

Selbstverständlich kann ein Teil der hier aufgezeigten Möglichkeiten auch außerhalb der eigenen Familie genutzt werden um Skeptiker zu beruhigen. Auch Hinweise von Freunden hinsichtlich einer drohenden Spielsucht dürfen durchaus kurz bedacht werden. Wenn hier aber keine Gefahr besteht und das Gegenüber nicht von der Harmlosigkeit des eigenen Spielverhaltens überzeugt werden kann, dann empfehle ich persönlich dieses Thema einfach in Zukunft zu umschiffen. Ein direktes Verheimlichen wird nicht nötig sein, so lange man nicht in einem Haushalt wohnt und ein Besänftigen um jeden Preis auch nicht. Beide Parteien leben vermutlich besser und zufriedener wenn dieser Streitpunkt schlicht nicht mehr thematisiert wird. Denn wenn man einmal genau darüber nachdenkt woher der Bekannte oder der Freund überhaupt weiß, dass man Sportwetten nutzt, dann kommt man meist sehr schnell zum Schluß, dass man selbst es immer wieder erwähnt haben muss. „Diese Bayern haben wieder gewonnen und ich hab meine Außenseiterwette wieder verloren. So ein Mist!“ Solche und ähnliche Sätze lassen sich auch wettfrei gestalten. Und man wird besser zusammenleben können und keine Freundschaft riskieren.

Keine Zwangsbekehrung von Leuten die nicht wetten wollen

Hier möchte ich auch den gegenteiligen Fall nicht ganz unerwähnt lassen. Oft hört man von Wetten und ihrem schlechten Ruf. Von nahezu militanten Gegnern der Thematik hört man auch. Nie erwähnt werden jene, die sich belästigt fühlen weil Teile des Bekanntenkreises stetig mäkeln sie sollen doch auch endlich mal eine Wette versuchen. Es gibt Menschen, die haben schlicht kein Interesse. Als Gegner sollte man diese nicht betrachten. Im Gegenteil. Ein ständiger Versuch diese zum Wetten zu überreden, vielleicht mit Zügen von Gruppenzwang versehen, macht diese erst zu Gegnern. Toleranz ist keine Einbahnstraße und das ständige Drängen ist keine Bekehrung eines Gegners sondern die Belästigung eines gänzlich gleichgültigen. Wer selbst gerne akzeptiert werden möchte obwohl er einen Hang zu Sportwetten hat, der sollte auch andere Lebensweisen akzeptieren. Da möchte ich ausdrücklich nicht falsch verstanden werden. Dieser Artikel richtet sich alleine an jene, die immer wieder aktiv angesprochen werden, dass diese Wetten doch schlecht sind.

Sucht - Lotto und Sportwetten

Abschließend

Zum Schluß einmal zusammengefasst: Wettgegner zu bekehren wird keine Option sein. Sie zu besänftigen und ihnen aufzuzeigen dass es einfach eine andere Art des Lotto ist sollte das Ziel sein. Verheimlichung ist nie gut und sorgt nur für größere Probleme, die weit über verschiedene Meinungen zu Sportwetten hinausgehen. Auch die Holzhammer Methode einfach weiter zu machen ohne auf die Bedenken des Partners einzugehen wird nie funktionieren und nur für böses Blut sorgen. Der größte Schritt ist getan, wenn man klar signalisiert die Einwände vernommen zu haben und sich auch ernsthaft damit auseinanderzusetzen. Mindestens genauso wichtig wie die Tatsache dass der eigene Lebensentwurf im Bereich Sportwetten akzeptiert wird ist aber auch das Akzeptieren anderer Meinungen, solange man konfliktfrei nebeneinander leben kann. Ganz wichtig sind auch die Bewertung und das Ernstnehmen möglicher Einwände wenn diese sich ins Bereich der Spielsucht entwickeln. Immerhin sind süchtige dafür bekannt selbst zuletzt zu merken was los ist. Jeder Drogenabhängige, Alkoholiker oder eben auch Spielsüchtige wird dies bestätigen. Es sollte hier auch nicht mit Empörung reagiert werden. Immerhin handelt es sich oft nur um einen Menschen, der sich ernsthaft um einen sorgt. Ein Perspektivwechsel zur Überprüfung wie es zu dieser Sorge kommt ist stets eine gute Idee.